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Jun 8, 2022 | DogViews | 0 Kommentare

Wann sollte mein Hund spätestens stubenrein sein?

Husky Simba erklärt:

Ach, das kann man gar nicht so genau sagen. Je nachdem wie schnell dein Hund lernt, wie seine Vorgeschichte ist und wie konsequent, strukturiert und geduldig du selbst bist, wird dein Welpe die Stubenreinheit in einem Zeitrahmen von zwei bis zu acht Wochen beherrschen. Bei manchen Welpen geht es schneller, andere brauchen eben noch ein paar Wochen länger. Es kann auch vorkommen, dass dein Hund längst stubenrein ist und es trotzdem nochmal Wochen später zu einem Zwischenfall kommt. Das hat dir Mrs Buddy ja schon erzählt.

Ich würde sagen, bis zum 6. Lebensmonat ist alles im grünen Bereich. Und noch ein Tipp: Lass dich nicht von anderen Welpenbesitzern verunsichern. Glaube nicht alles, wenn so manch ein Frauchen damit prahlt, dass ihr Hund von Anfang an alles richtig gemacht hat. Das kann so sein, ist es aber meist nicht. Wenn dein Hund nach dem sechsten Monat oder nach Einritt der Geschlechtsreife weiterhin seine Geschäfte in der Wohnung erledigt, solltest du Hilfe und Rat bei einem Hundepsychologen oder bei Ihrem Tierarzt einholen. Auch die Tropfen „Freudepipi“ beim Begrüßen sollten in diesem Alter nicht mehr vorkommen.

 

Dobermannfrau Lucy ergänzt:

Es gibt viele Gründe, warum es zu einem Malheur in der Wohnung kommen kann oder dein Hund nicht stubenrein wird: kleine Blase, Gewohnheiten und Präferenzen, Freudenpipi, mangelnde Lernerfahrung, Stress, Unsicherheit, Angst, unangemessene Bestrafung, Krankheiten, Dünnpfiff und Inkontinenz. Beim Gassigehen sind Zeitdruck und Unruhe nicht verdauungsfördernd. Steht Frauchen schon mit der Kottüte in der Hand bewaffnet hinter uns, bevor wir die perfekte Stuhlgangposition eingenommen haben, lassen wir es lieber bleiben. Da erleichtern wir uns dann besser zu Hause in Ruhe und Sicherheit.

Wir Vierbeiner machen das nicht, um euch zu ärgern, sondern weil es nicht mehr anders geht. Das solltest du nie vergessen. Schimpfen ist sinnlos und entfernt auch keine Pfützen. Die Hundenase in die Pfütze zu drücken, wie es manchmal empfohlen wird, ist nicht nur gemein, wir lernen dadurch auch rein gar nichts.

 

Episode 12 aus dem Audio-Kompaktkurs: „In 21 Tagen zum Welpenexperten“ von Tierpsychologin Nina Sauer

https://www.glueckwaerts-gehen.com/

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